Oldie but Goldie? Was Arjen Robben und Franck Ribéry noch antreibt

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Arjen Robben und Franck Ribéry bildeten lange Zeit das kongeniale Duo schlechthin in der Bundesliga. Mittlerweile sind Robben 32 und Ribéry 33 Jahre alt. Mit Douglas Costa und Kingsley Coman hat Bayern München quasi schon für Nachschub auf der Außenbahn gesorgt. Also, wieso halten die Bayern so sehr an ihnen fest?

Arjen Robben und Frank Ribéry glücklich vereint: (Screenshot: Youtube/liko)
Arjen Robben und Franck Ribéry glücklich vereint: (Screenshot: Youtube/liko)

Verletzungsanfälligkeit

Ein Problem, das beide immer wieder betrifft, ist ihre Verletzungsanfälligkeit. Besonders bei Robben wurde die hohe Verletzungsanfälligkeit oft als akute Gefahr für seine Karriere gesehen. Nun wird er wieder voraussichtlich die komplette Vorbereitung auf Grund eines Muskelfaserrisses verpassen. Auch Ribéry bleibt davon nicht verschont. Zum Ende seiner Karriere gibt es bei Bayern immer wieder längere Ausfallzeiten.

Fußball-Rentenalter

Die Zeiten, in denen sie gegnerische Abwehrreihen gemeinsam in den Wahnsinn getrieben haben, scheinen vorbei. Die 30 gilt in vielen Bereichen des Sports, vor allem in körperintensiven Sportarten, als magische Grenze. Der Körper baut kontinuierlich ab und Leistungsdefizite können schwieriger wieder aufgeholt werden, um mit der „Jugend“ mithalten zu können. Da entweder einer oder gar beide immer wieder verletzt sind, spielen beide nur noch selten zusammen. Soll man sich in diesem Alter also nochmal reinknien oder seine Karriere gut-bezahlt im Ausland ausklingen lassen?

Robben und Ribéry scheinen ersteres zu wollen. Sie möchten weiter bei Bayern München, einem der traditionsreichsten und ambitioniertesten Vereine der Welt, auf höchstem Niveau spielen.

Erfahrung, Klasse, Professionalität

Mit ihrer Erfahrung aus Hunderten von Spielen auf höchstem Niveau wissen sie, worauf es in den entscheidenden Momenten ankommt. Mit ihrer Klasse sind sie immer noch im Stande, eine Partie mit einem genialen Moment oder mehreren zugunsten der Bayern zu entscheiden. Das alles ist nur durch Professionalität und Einsatzbereitschaft möglich. Der Hunger nach Titeln ist bei ihnen nicht verschwunden, sondern im Gegenteil, vielleicht sogar noch gewachsen. Wer wünscht sich bei den Münchnern nicht den Gewinn der Champions League, den Makel der Guardiola-Ära zu beseitigen?

Fußballerleben

Robben und Ribéry gehören der Sorte der Vollblutfußballer an und verschenken keinen Gedanken daran, früher als notwendig mit dem Fußballspielen aufzuhören. Solange sie sich bereit fühlen, wollen sie Fußball spielen. Solange es der Körper hergibt, wollen sie an nichts anderes denken als daran, sich mit den Besten zu messen und Titel zu gewinnen. Und wenn das alles in der Bayern-Familie möglich ist, dann werden sie dafür noch die Extra-Prozente herausholen, um mit der Mannschaft das Maximale herauszuholen.

Carlo Anchelotti weiß sicherlich, was er an diesen Ausnahmekönnern hat und dass das weltbekannte Duo kaum noch aus dem Bayern-Inventar wegzudenken ist.

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